Erster Unterrichtstag

Ich bin in der Gruppe „Ost“ gelandet, sozusagen der Strebergruppe 😉 Zusammen mit Wolfram, Kristina, Christian, Ulrich und Annika. Heute war der erste Unterrichtstag und ich habe natürlich gleich den absoluten Fauxpas begangen und bin zu spät gekommen… Bei meiner Gastfamilie gehen die Uhren falsch! Sowohl mein Wecker, als auch die Uhr im Wohnzimmer gehen nach… Deswegen habe ich dann leider meinen Zug verpasst – vielleicht um 30 Sekunden *ärger*. Da ich dann mit dem Lokalzug fahren musste war ich etwa 10 Minuten zu spät. Sehr blöd. Morgen muss ich früher los! Und meinen Wecker richtig stellen!

Fünf von neun Unterrichtsstunden werde ich bei Herrn Yamamura haben, den wir heute kennen gelernt haben. Ein Japaner mit Auslandserfahrung, dass man vorallem an der Gestik 😉 Er spricht die ganze Zeit mit uns Japanisch und läßt nur hin und wieder ein paar Wörter auf Englisch fallen. Wir dürfen kein Wörterbuch benutzen und uns möglichst nur auf Japanisch untereinander helfen.

Wir wurden also heute in erster Linie zugetextet. Dann haben wir Grammatikübungen gemacht um zu sehen wie weit wir sind. Und gezählt haben wir. Vorwärts, rückwärts, rauf und runter. kyuusenkyuuhyakukyuujuukyuumankyuusenkyuuhyakukyuujuukyuu = 99999999 (wenn ich mich nicht irgendwo vertippt habe 😉 Und dann rückwärts immer wieder was abgezogen… diese 10.000-Schritte im Japanischen bringen mich total durcheinander.

Zwei Stunden hintereinander sind ganz schön anstrengend und mir raucht der Kopf auch ordentlich. Mag aber auch daran liegen, dass ich gerade eine dicke Erkältung ausbrüte. Ich glaube ich muss die Klimaanlage mal nachts durchlaufen lassen. Es wird einfach zu kalt in dem Zimmer… Ich muss mich gleich erstmal auf die Suche nach vernünftigen Taschentüchern machen. Bisher habe ich nur so dünne Tüchlein gefunden, die wir höchstens zum Abschminken benutzen würden 😉 Aber ich fürchte was besseres gibt es gar nicht…

3 Gedanken zu „Erster Unterrichtstag

  1. Stimmt. Die japanischen Taschentücher taugen nichts. Am besten läßt Du Dir einen Vorrat aus Deutschland schicken.

  2. Ah, Ute war schneller — ja, die jp. Taschentücher sind dünn wie sonstwas. Dafür gibt’s sie umsonst… am Bahnhof, in der Einkaufspassage, praktisch überall dort, wo Werbung verteilt wird.

    I.Ü. jammern die Japaner in Deutschland oft, die deutschen Taschentücher seien „hart“…
    Achso, und wenn du dir Medizin andrehen lassen willst, sei darauf gefasst, dass es vermutlich in Pulverform daherkommt!

  3. Die Taschentücher sind echt einfach Käse… Auf-Care-Paket-Hoff
    Und ich habe auch meine erste Medizin – Hustensaft. Bäh ist der fies 🙂 Ich hoffe zumindest, dass es Hustensaft ist 😉

Kommentare sind geschlossen.