Urlaub geht immer viel zu schnell vorbei! Ich bin frisch zurück von zwei Wochen Urlaub in der Dominikanische Republik. Entspannung pur – seufz – Wir waren in einem recht netten All-In-Hotel am Ortsrand von Cabarete (an der Nordküste – da wo die ganzen Kitesurfer rumkurven 🙂 ). Also falls mal jemand da hin will: Das Hotel Viva Wyndham Tangerine kann ich wärmstens empfehlen!
Die hatten ein lustiges Spiel mit den All-In-Bändchen. Je nach dem, welche Sprache man spricht, hatte man eine andere Farbe (z.B. Deutsch = orange). Dadurch konnte man das typische Urlaubsspiel „Was für eine Nationalität hat wohl dieses Pärchen da hinten?“ sogar prüfen 🙂 Und eins muss man ja wirklich sagen: Amis sind Kulturbanausen… Ist nicht neues, ich weiß! Aber es hat mich dann doch erschüttert zu sehen, dass eine Amerikanerin mit ihrem Glas Weißwein zum Kellner ging, um sich Eiswürfel darein geben zu lassen…
Das Personal war immer sehr bemüht, ihren internationalen Gästen entgegen zu kommen – was teilsweise nette Stilblüten der automatischen Übersetzung hervorbrachte:
„Fischaufsteckspindeln“ – auf einem Schild neben Fisch-Spießchen
„die gebackene Türkei“ – auf einem Schid neben Truthahn
„frisches Gemälde“ – auf einem Zettel neben einer frisch gestrichenen Wand
Auf jeden Fall war es sehr schön!
Oh Urlaub! Wie sehr ich dich doch beneide!!! Es klingt ja sehr schön. Gibt es vielleicht auch ein paar sonnige Fotos? 🙂
Ich warte selbst noch darauf, dass ich die Fotos bekomme 😉 Sind nicht viele. Ich schau mal, ob ich sie online stelle.
Willkommen zurück in der Bundesrepublik. Seltsam, du hast gar nichts über die 9h Rückflug geschrieben. Das ist immer das Highlight in meinen Urlaubserzählungen.
Ich war mal in Punta Cana und hatte da auch eine – na sagen wir interessante – Begegnung mit einer Amerikanerin.
Meine Frau und ich sind leidenschaftliche Taucher. Vor dem Hotel war ein schönes Koralenriff. Also sind wir da täglich geschnorchelt. Da waren auch Amis. U. a. so eine uralte, krebsrote Frau mit jeder Mnge Schmuck am Hals und an beiden Ärmchen. Ich will an dieser Stelle betonen, dass – trotz des luxuriösen Hotels – 100m weiter die Dritte Welt anfing.
Also die alte mit dem ganzen Gold am Schnorcheln. Meine Frau tippt mich an der Schulter an. »Du die hat eine Korale in der Hand« Ich, von meinem Tauchlehrer streng auf das Motto »Tauchen wie dein Schatten« konditioniert zu der Alten hin gepaddelt. Die Alte zu mir »Oh hello. Have you seen the snake?« (??!WTF?)
Ich: »No, iam sorry.« und die riesige rote Korale die die Alte in der Hand hielt fixierend: »Iam sorry. You can’t put the Coral out of the sea«. Und mit einem mal wurde die Alte richtig sauer und schreit mich auf offener See an, so dass man es sicherlich auch noch am Strand hören konnte: »THIS ONE IS DEAD!« und ich »THAT DOESN’T MATTER!«. Dann hat sie sich ihr dämliches Mundstück zwischen ihre häßlichen Zähne geklemmt und ist davon gepaddelt. Mit Korale in der Hand. Ignorant und Naiv, nicht nur ob der Natur die sie zerstört, sondern auch wegen der satten Geldstrafe die sie am Zoll erwarten durfte.
Hehe, auch nicht schlecht 😉 Ich hab kurz mit einem Ami geplaudert, der zwischendurch nur meine „Mh, Europe. You’re still using this kilometer-system, aren’t you?“
Klar, der Flug war lang (auf dem Hinflug konnten wir zuerst gar nicht landen, weil die Wolken so tief hingen, dass der Flughafen nicht zu sehen war). Aber das man in die Karibik nicht in 2 Stunden kommt ist irgendwo klar, oder? 🙂
Oho, das bessert mein Urteil über Amerikaner nicht wirklich. Das metrische System ist wohl dem Angloamerikanischen Maßsystem mit seiner Statute Mile Haushoch überlegen. Schließlich ist ein Meter auf der ganzen Welt ein Meter und nicht unterschiedlich lang (ok, wobei die Statute Mile standardisiert ist). Trotzdem! Fuss, Zoll, Schritt, Weg usw. kann ja nicht mal gescheit niedergeschrieben werden.
Z. B. 1 Meile sind ca. 1700 Yards und ich glaub ein Yard sind drei Fuß, während ein Fuß zwölf Zoll sind. Ganz toll.
Übrigens ist das metrische System nicht älter als die Statute Mile