Das Schwert in der Stille

Da ich gerade dabei bin „Der Pfad im Schnee“ zu lesen, dachte ich mir, dass mein Review zu „Das Schwert in der Stille“ eigentlich lange überfällig ist 🙂

Das Schwert in der StilleLian Hearn : Der Clan der Otori 1. Das Schwert in der Stille.

Lian Hearn baut eine wunderbare Welt auf, die uns in das Leben eines Landes entführt, dass stark Japan zur Zeit der Samurais erinnert. Aber eben nur erinnert, denn weder ist Hearn Japanerin (die eigentlich Gillian Rubinstein heißt), noch übernimmt sie irgendwelche Städtenamen. Dennoch ist es unverkennbar an die Japanische Geschichte angelehnt.

„Das Schwert in der Stille“ ist der erste Band der „Clan der Otori“ Trilogie. Der junge Takeo ist der einzige Überlebende eines Dorfes der „Verborgenen“, Anhängern einer verbotenen Religion. Auf der Flucht wird er von einem Kriegsherrn gerettet, der in ihm noch eine andere Abstammung entdeckt. Eine Abstammung, die Takeo selbst unbekannt ist, dessen Auswirkungen ihm in den kommenden Wochen aber schnell bewusst werden. Er kann Dinge, die andere Menschen nicht können. Zum Beispiel außergewöhnlich gut hören oder Hunde nur mit einem Blick zum Schlafen bringen. Er wird von seinem Retter adoptiert und wird somit zu einem Kriegslord. Diese neue Welt verlangt Takeo viel ab – und wirft ihn immer tiefer in einen Strudel aus Intrigen, Verrat, Ehre und Verpflichtungen.

Ein packendes Buch, das sich sehr gut lesen lässt – nicht zuletzt, weil es eigentlich für Jugendliche geschrieben ist 😉

Stern(10,g)