unruhige Nächte

Eigentlich habe ich hier ja das deutlich ruhigere Haus der zwei Wohnheimshäuser erwischt. Aber manchmal habe ich doch das Gefühl im Irrenhaus gelandet zu sein…

Samstag morgen, 6:50 Uhr, ich steh senkrecht im Bett, weil draußen jemand rumtrampelt, Türen zufallen lässt und mit Geschirr rumklappert – bei offener Küchentüre. Zähneknirchend aufgestanden und die Küchentüre zugezogen (in dem Zustand bin ich nicht in der Lage meine schlechte Laune verbal zu äußern…). Das leise „Tschuldigung“ half mir jetzt auch nicht gerade leichter zurück in die Träume…

Die Nacht Sonntag auf Montag, 3:40 Uhr, ich steh senkrecht im Bett, weil in der Küche jemand bei offener Türe am Kochen ist *klirr-klimper*. Wieder zähneknirschend aufgestanden „könntestdunachtsbittedietürezumachenwennduinderküchebist“ „oh, ja, tschuldigung“.

Sind die denn bekloppt? Es ist übrigens faszinierend, dass das nur Leute sind, die ich sonst wirklich nie sehe. Aber hören kann ich sie – mehr als mir lieb ist… Ich habe jetzt mal einen Zettel an die Küchentür gepinnt mit der Bitte, Nachts die Tür zu schließen. Hilft bestimmt nichts, aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben.

Ich gewöhne mir eh schon an am Wochenende mit Ohropax zu schlafen. Aber in der Woche traue ich mich das nicht, weil ich befürchte den Wecker nicht mehr zu hören. Ist ja schon nervig genug, dass die Putzfrau morgens um 7 anfängt – weswegen ich heute wohl wieder früh ins Bett gehen sollte *gähn*

4 Gedanken zu „unruhige Nächte

  1. Hihi, genau wie bei mir. Aber was einen nicht umbringt, macht einen härter. Mittlerweile schlafe ich auch wenn Leute bei mir im Zimmer rumlaufen oder wenn Manuel um fünf Uhr morgens Pelmenid kocht. Nur wenn jemand direkt vor meiner Tür Party macht, freue ich mich über meine Ohrstöpsel. 🙂

  2. Ich weiß, warum ich nicht mehr im Wohnheim wohne!!! Das waren die schlimmsten Jahre meines Lebens! Ich weiß echt nicht, wie ich das jemals ausgehalten habe. Dagegen sind blöde Putzfrauen ein Segen! – Ich habe den größten Teil meiner … egal… die Geschichten sind abgeschlossen. g
    Ich wünsche Dir noch starke Nerven.

  3. Das kenne ich nu zu gut 🙁 Zum Glück sind die Zeiten vorbei, ich „musste“ fast 2 Jahre dort verbringen, irgendwann hatte ich mich sogar dran gewöhnt, aber nochmal da rein bringt mich keiner mehr 😉
    Bleib stark und freu dich immer auf den Tag an dem du den Laden verlassen kannst 🙂

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