In Nagano waren wir für zwei Nächte. In erster Linie zur Erholung nach den letzten Tagen 😉 Ich hatte etwas Probleme gehabt ein Hotel für diese zwei Nächte zu bekommen, weswegen ich schließlich im Hotel Nagano Avenue gelandet war. Eines der teuersten Hotels meiner Reise – und leider nicht gerade das Beste, muss ich sagen. Aber es war vollkommen in Ordnung – nur halt im Vergleich nicht überzeugend 😉
Pluspunkt waren: Internet auf dem Zimmer (Ich hab seltsame Präferenzen, ich weiß), öffentliches Bad, Sauna und Massagestuhl *g*
In Nagano habe ich mir eigentlich nur einen Tempel angesehen, den Zenkoji. Er gehört zu den ältesten Tempeln Japans und war eine wichtige Pilgerstätte. Die Pilger kauften zum Beleg ihrer Reise Gewürzsäckchen, die man hier immer noch erstehen kann. Die Haupthalle des Tempels gehört zu den größten Holzbauten Japans – ist aber nicht mit dem Todaiji zu vergleichen 😉
Der Eintritt zum Tempel ist frei, nur für den inneren Bereich muss man Eintritt zahlen – den wollte ich auch sehen. Lustigerweise gibt es hier eine ähnliche Attraktion wie am Kiyomizu-Dera in Kyoto: ein stockfinsterer Untergrunddurchgang. Es lohnt sich zwar nicht nur deswegen nach Nagano zu fahren, aber wenn man da ist sollte man ihn besuchen 🙂 Ist ein Erlebnis!
Für die Anreise ist es übrigens interessanter mit dem Localtrain von Matsumoto aus zu kommen, als mit dem Shinkansen zu fahren. Der Blick über das Tal von Nagano ist total schön!