Es ist Goldenweek. Japan ist auf Reisen und wir haben keine Uni. Grund genug, sich auf die Socken zu machen, um mal Teile Japans zu erkunden, die wir nicht als Teil unseres Rahmenprogramms sehen werden. Ich hatte glücklicherweise noch für zwei Nächte ein Zimmer in einem Ryokan in Ise bekommen. Der Schrein von Ise stand schon seit Jahren ganz weit oben auf meiner „Muss-ich-sehen-wenn-ich-in-Japan-bin“-Liste. Mein Reiseführer gönnt der Stadt, dem Schrein und dem Nationalpark zwar kaum Beachtung, aber das hielt mich nicht ab 😉
Der Schrein von Ise (Ise Jingu) ist das höchste Heiligtum der Shintosmus. Er besteht aus zwei Anlagen, dem inneren Schrein (Naiku) und dem äußeren Schrein (Geku), die jeweils 6 km auseinander liegen. Aber mehr dazu beim Bericht von meinem zweiten Tag 😉
30.4. Anreise, Einchecken und eine spontane Radtour
Ich bin mit dem einfachen Schnellzug von Kyoto über Yamato-Yagi bis Ise gefahren, das dauerte etwa 2,5 Stunden. Es hätte zwar auch einen Limited Expresszug gegeben – aber ich schau mir ja auch gerne die Landschaft an. Auf die paar Minuten mehr oder weniger kommt es also nicht an 🙂
Die Sonne brannte ordentlich, als ich aus dem Zug stieg. Es war knapp halb 2 – eigentlich war Eincheckzeit 16 Uhr, aber ich wollte zumindest mal fragen, ob ich mein Gepäck abstellen kann. Das (oder der?) Ryokan „Hoshidekan“, also meine japanische Herberge, war schnell gefunden, nicht weit weg vom Bahnhof. Begrüßt wurde ich von einer reihe grüner Pantoffeln und gähnender Leere. Niemand da 🙂 Naja, nicht ganz, eine ältere Dame kämpfte sich zu mir nach vorne durch, nahm platz, rief jemanden und nickte mir freundlich zu, ich solle doch reinkommen und mein Gepäck abstellen. Also Schuhe aus und rein in die Pantoffeln. Dann kam auch der nächste, fragte ob ich die Person mit der Reservierung sei. Japp, die bin ich. Eine Person? Ja, eine Person und hielt ihm meinen Reservierungsschein von der Touristeninformation hin. Kurzes Diskutieren hin und her. Ich sollte noch mal kurz warten. Weg war er. Ich habe in der Zeit schon mal mein Gepäck umgeräumt, so dass ich gleich wieder hätte losziehen können. Dann kam die nächste Dame, „sh-sh“-te mich nur an, lief weg, „sh-sh“-te wieder, sprich, ich sollte ihr folgen *g* Das tat ich auch artig, auch wenn ich sie in dem verwinkelten Gebäude andauernd aus den Augen verlor. Es ging eine Etage nach oben, vorbei am Männerklo und der Waschecke. Da warm beim Zimmer. „Momo“ (Pfirsisch). Eigentlich sollte in in „Ume“ (Pflaume), aber ich glaube darum ging die Diskussion – das war vermutlich noch nicht geputzt. Mir war es recht – Ume wäre an der Straße gewesen 😉 Jo, kaum war ich im Zimmer war die Dame wieder weg. Da stand ich nun, in meinem ersten Ryokanzimmer. Futton und Yukata auf dem Tatami-Boden liegend. Erstmal Gepäck abgestellt und das Klo gesucht. Die Dame war ja wieder weg 🙂 Ich habe erst abends entdeckt, dass da eine Infobroschüre mit allen Informationen über das Haus in Japanisch und Englisch im Zimmer lag. Aber das Klo war schnell gefunden. Sehr abenteuerlich 🙂 Eine Art Plumpsklo mit Klappe, aber unter einer normalen Schüssel – deren Sitzfläche mit einem grünen Frottebezug überzogen war. Sehr gewöhnungsbedürftig 🙂 Und zum Händewaschen benutzte man so eine Buschdusche. Ein hängender Wasserbehälter, aus dem nur Wasser kommt, wenn man einen Stift von unten mit der Hand in den Behälter drückt.
Zurück im Zimmer schnappte ich mir meine Sachen und wollte wieder los – bzw. eigentlich ganz gerne noch einchecken, aber dafür interessierte sich irgendwie keiner. Meine Daten hatten sie ja von der Touristen Information. Das reichte anscheinend. In der Lobby lagen ganz viele Flyer aus – unter Anderem eine Fahrradkarte. Da das Wetter so toll war und der Tag ja noch jung begeisterte ich mich direkt dafür – Fahrräder kann man im Hoshidekan für 300 Yen (keine 2 Euro) pro Tag leihen. Gesagt getan. Eine Strecke Richtung Meer interessierte mich besonders. Das Bild darauf kam mir bekannt vor. Keine Ahnung ob ich mal ein Foto davon gesehen habe oder es mir eingebildet habe – aber es sah schön aus 🙂
Die Strecke sollte etwa 21km lang sein. Von Ise aus einen Fluss entlang, dann Richtung mehr bis Futami und dann eine andere Flussgabel wieder zurück nach Ise. Das erste Stück fuhr sich sehr angenehm. Der Weg war leicht zu finden (denn japanische Karten gleichen meistens eher groben Skizzen als genauen Straßenkarten…) und so kam ich mit Mut zur Lücke, quer durch Reisfelder und kleine Bauernhäuser, schnell an einem kleinen Schrein an, der kurz vor Futami direkt am Meer liegt. Hier habe ich ihn dann zum ersten Mal richtig gesehen – den Ozean vor Japan. Da ich mich in einer großen Bucht befand war das Meer jedoch ruhig – erinnerte ans Mittelmeer 😉 Bei dem Traumhaften Wetter kam sofort Urlaubsstimmung auf. Nur die Tatsache, dass ich auf einem Schreingelände stand war ungewohnt 🙂
Zurück zum Fahrrad und das letzte Stück nach Futami gefahren. Hier stehen total viel große Ryokans und es liefen unglaublich viele junge japanische Paare am Strand entlang. Ich hob mein Fahrrad den Deich hoch und genoss schiebenderweise den schönen Ausblick. Am Ende des Deichs ging es dann direkt in den nächsten Schrein. Hier strömten die Touristen nur so. Der Grund dafür sind zwei Felsen im Meer, Meotoiwa (Ehepaar-Felsen). Im Mai und Juli geht die Sonne hier genau zwischen den Felsen auf und zwar genau über dem Fuji. Ich war nun aber am frühen Nachmittag hier – kein Sonnenaufgang zwischen den Felsen (dafür hätte ich gegen halb 5 hier sein müssen). Die Felsen sehen auf Fotos zwar gewaltiger aus, aber irgendwie ist es schon ein schnuckeliger Anblick. Überall hängen Wunschtafeln von jungen Paaren, die sich Glück für ihre Liebe wünschen. Und es stehen viele Frösche auf dem Schrein. Das habe ich mir versucht von Ichiro erklären zu lassen, als ich zurück war. Er vermutet, dass es mit zwei Dingen zu tun hat: Früher reiste ja eigentlich jeder Japaner einmal in seinem Leben nach Ise, eben weil es das wichtigste Shintoistische Heiligtum ist. Aber zu Zeiten, als es noch keine Züge und Autos gab, die einem die Reise erleichterten, war das natürlich ein durchaus gefährliches Unterfangen. Hier kommt die Doppelbedeutung des Wortes „kaeru“ im Japanischen ins Spiel – das heißt nämlich sowohl „nach hause gehen“ als auch „Frosch“. Sprich, wenn man für eine gute Heimkehr betet. Aber wie gesagt – das ist eine Vermutung.
Ich genoss noch etwas den schönen Ausblick im Sonnenschein und machte mich auf den Heimweg, weil die Sonne sich langsam zu senken begann (das passiert in Japan einfach viel zu früh…). Auf der Rückfahrt habe ich mich leider n-mal verfahren, insbesondere an dem Stück, das durch ein Erholungsgebiet ging. Da stimmte die Karte irgendwie vorne und hinten nicht (es half auch nicht, dass sie rein-japanisch war ;). Irgendwann war ich endlich wieder auf der richtigen Strecke.
Zurück in Ise gönnte ich mir eine Portion heißes Ramen (auch wenn ich den Eindruck hatte, dass der Inhaber froh war, als ich wieder weg war ;), kaufte mir noch was zum Frühstücken und ging zurück ins Hotel. Dort packte ich mich in meinen Yukata, stiefelte runter ins Bad und genoss das heiße Wasser des Ofuros *entspann*. Zurück im Zimmer ging ich noch auf die Jagt nach drei Mücken, denen ich mein Blut nun mal nicht gönnen wollte und schlief selig und süß bis zum Morgen.
1.5. Ise-Schrein im Regen
Ich hatte nachts das Fenster offen gelassen, weil es total heiß und stickig war. Als ich aufwachte wurde ich vom beruhigenden Plätschern des Regens geweckt. Naja, nichts Ungewöhnliches. Ich werde oft mit Regen wach, der dann gewöhnlich bis 9 Uhr zu Ende ist. Erstmal gefrühstückt, noch mal schnell geduscht (war wirklich heiß die Nacht…) und meine Sachen für den Tag gepackt. Im Flur begegnete mir noch ein älteres Ehepaar mit dem ich mich kurz über die Wetterprognose unterhielt. Die jammerten auch schon über den Regen und darüber, dass sie doch nur heute da sind. Tja, viel besser ging es mir ja auch nicht. Ich wollte heute auf jeden Fall zum Schrein, für den wollte ich mir einfach einen ganzen Tag gönnen. Und selbst wenn ich es auf den nächsten Tag verschoben hätte – was hätte ich denn dann heute getan? Ich wollte schließlich auch noch nach Toba und in den Nationalpark. Egal, ich habe eine gute Regenjacke. Auf zum äußeren Schrein!
Der Geku liegt grenzt direkt das städtische Ise an. Gegenüber von der Touristeninformation und dem Busstand geht es direkt rein ins Gelände. Der Schrein ist Toyouke-no-Omikami geweit, der Wächterin über die Essensgaben an Amaterasu (siehe innerer Schrein) und der Schutzgöttin der Bauern und Handwerker. Angeblich stammt der Schrein aus dem Jahre 478. Auf dem Gelände stehen verschiedene Nebenschreine, die anderen Schutzgöttern gewidmet sind. Der Teich links vom Eingang heißt „Magatamaike“ (Juwelenteich), hier standen die Wisteria schon in voller Blüte (im Japanischen „Fuji“, im Deutschen, wenn ich mich recht entsinne „Blauregen“?) – sieht toll aus!
Der Hauptschrein darf leider nicht Fotografiert werden – aber das wäre bei dem Regen glaube ich auch nicht gut zur Geltung gekommen 😉 Man stelle sich ein Holzgebäude auf Pfeilern mit Reetdach vor, dessen Querbalken am Dach vergoldet sind.
Bis ich wieder raus war, war ich so durchnässt und hatte so Angst um meine Kamera, dass ich a) den Plan aufgab zu Fuß zum inneren Schrein zu laufen (und stattdessen den Bus nahm) und b) mir tatsächlich einen Regenschirm kaufte…
Der innere Schrein, Naiku, ist Amaterasu-Omikami gewidmet. Sie ist die Schutzgöttin der kaiserlichen Familie. Der Legende nach sind die Tennos auch alle Nachkommen Amaterasus.
Man betritt den inneren Schrein über eine lange Holzbrücke (Ujibashi), die über den Isuzugawa führt. Man wird sofort von den alten Bäumen überwältigt, die hier stehen. Riesige, uralte Zedern (Teilweise über 500 Jahre alt). Hier stehen auch die für den Ise-Schrein typischen ungestrichenen Torii. Die Balken des Torii vor der Brücke waren 20 Jahre lang die Dachfirstbalken des Geku-Hauptschreins. Da die Gebäude des Ise-Schreins alle 20 Jahre auf dem Benachbarten Grundstück neugebaut werden, gibt es auch alle 20 Jahre ein neues Torri – jeweils mit den Balken des letzten Schreingebäudes. Der nächste Erneuerungsritus wird im Jahr 2013 sein. So lange bleibt das Nachbargrundstück eine karge Steinlandschaft, nur der Platz, an dem im nächsten Zyklus der jeweils angebetete Gegenstand aufbewahrt wird, ist durch eine kleines Holzhäuschen markiert.
Ein Stück das Gelände rein kann man zur rechten Seiten Steinstufen zum Fluss hinuntergehen. Hier wäscht man sich die Hände und den Mund aus – eine rituelle Reinigung, ähnlich dem Weihwasser in der Kirche.

Auch im Naiku befinden sich viele Nebenschreine, die jeweils ein gerade bebautes und ein gerade brachliegendes Grundstück nebeneinander haben. Den Hauptschrein darf man wiederum nicht fotografieren *schnüff* Aber man sieht ihn eh nur von weitem. Die hintersten Teile dürften auch nur vom Tenno und seiner Frau betreten werden. Im Hautpschrein wir der große Spielge (Yata-no-Kagami) aufbewahrt, einer der drei heiligen Schätze der Kaiserlichen Familie.
Alles in allem sehr interessant – nur das Wetter war miserabel…. Ich bin dann erstmal durch eine alte Pilgerstraße gebummelt, in der es einen Omiyagestand neben dem anderen gab – wenn da nicht gerade ein Restaurant oder ein Imbiss war 🙂 Und zurück nach Ise bin ich dann zu Fuß gegangen. Der Regen ließ langsam nach. Trotzdem habe ich mir, kaum im Hotel angekommen, ein Handtuch geschnappt und bin ins nächste Sento (öffentliche Bad) gegangen. So alleine wird man doch deutlich mehr angestarrt, als in (japanischer) Begleitung *puh* Und ich glaube die Tatsache, dass mir die Dame neben mir ihre Seife anbot sollte mir sagen, dass ich noch nicht eingeschäumt genug war *seufz* Ich übe also noch. Aber bei dem Wetter tat das wirklich gut…
2.5. Nationalpark und Toga
Auch die zweite Nacht ging schnell vorbei. Auf Dauer könnte mir das Schlafen auf Tatami etwas zu unbequem sein, aber für ein paar Nächte ist es wirklich ganz in Ordnung. Nach dem Auschecken (was eigentlich nur ein bezahlen war) ging ich noch mal zur Touristeninformation und frage nach einer Wanderkarte. Hey, so was gab es tatsächlich – naja, wieder ein grobe Skizzen-Karte halt. Man zeigte mir eine Route, die von der übernächsten Bahnhaltestelle aus, quer durch den Park Richtung Meer gehen sollte. Grobe 2,5 Stunden, der höchste Berg 555m hoch. Klang genau nach dem, was ich heute haben wollte. Also schnappte ich mir mein Gepäck und fuhr los. Die erste Überraschung war der Bahnhof von Asama. Der Bahnhof ist so klein, dass es dort keine Mitarbeiter, keine Ticketautomaten und keine Schranken gibt. Wenn man hier aussteigt geht jeder davon aus, dass man artig seine Fahrkarte bezahlt hat. Wenn man hier einsteigt zieht man sich ein Zonenticket, dass im Zug bezahlt wird oder loggt sich mit seiner Prepaidkarte ein bzw. aus.
Ich stand also praktisch mitten in der Pampas. Aber es gab einen Hinweis auf einen Bergpfad – zum Glück kannte ich die Kanjis 😉 Die Richtung stimmte, also bin ich da lang. Am Fuss des Berges waren dann noch eine Hinweistafel für das Wandergebiet und ein Parkplatz. Jo, das schien doch richtig zu sein. Also rauf den Berg.

Kaum um die Ecke wurde ich von einem steilen, unwegsamen Pfad überrascht, den ich in Deutschland schon fast als Querfeldein-Weg bezeichnen würde. Aber egal, ich hatte ja Zeit 🙂 Dachte ich zumindest. Nach etwa einer Stunde machte ich meine erste Rast – total verschwitzt. Zum einen ist der Weg wirklich ordentlich steil, zum anderen war die Luftfeuchtigkeit im Wald doch sehr hoch. Kurz darauf kam eine kleine Frauen-Wandergruppe den Berg rauf, setzte sich zu mir und amüsierte sich darüber, was denn der Ausländer da alleine mit so viel Gepäck den Berg hochstiefelt. Ja, das frage ich mich da auch ein wenig 😉 Aber wir unterhielten und ganz nett und ich bekam ein paar Bonbons geschenkt. Wir haben uns den Weg hinauf regelmäßig gegenseitig überholt. Mal waren sie schneller, weil ich noch Fotos gemacht habe, dann habe ich sie wieder eingeholt. War ganz lustig. Unterwegs habe ich noch eine Flusskrabbe mitten auf dem Weg getroffen – so in etwa auf 400m Höhe. Schon urig.

Endlich oben angekommen hatte ich a) das Problem, dass ich schon über 2,5h unterwegs war und b) keine Ahnung hatte wo es weiter gehen sollte. Also schaute ich mir erstmal den Tempel an, der dort mitten im Wald lag. Ein Tempel namens Kongoshoji, direkt an der Iseshima-Skyline (Schnellstraße) gelegen. Total schön!
Tja, nur wie weiter? Über mir zogen schon wieder dunkelgraue Wolken auf, ich war fix und alle und ich wollte heute noch nach Toga – und musste ja auch wieder rechtzeitig auf den Rückweg bevor der letzte Zug fährt. Da stand ich doch etwas Ratlos mitten in der Pampas. Aber ich stand vor einem Tempel und ich stand an einer Schnellstraße, die eigentlich nur nach Toga führte. Also habe ich ganz gegen meine Natur einfach den Daumen rausgehalten – und schon das dritte Auto hat mich mitgenommen. Faszinierend. Da drinnen saß ein älteres Ehepaar mit ihrem Sohn. Wenn ich nicht so tierische Probleme damit hätte alte Japaner zu verstehen hätte ich mich sicher sehr interessant unterhalten können, aber so…. Ich habe ihnen mitteilen können, dass ich in Kyoto leben, an der Doshisha studiere und aus Deutschland komme. Das fanden sie total spannend, aber alles weiter war zu schwierig *lach* Sie haben noch an einem Rastplatz angehalten und mir den Ausblick gezeigt. Wunderschön! Leider war das Wetter wieder so schlecht… Aber man konnte von da oben aus Kyoto und Nagoya sehen – und bei gutem Wetter sieht man wohl auch den Fuji. Aber es war wie gesagt nicht schön 😉
Kurze Zeit später wurde ich dann mit vielen „Pass auf dich auf“ und „Viel Erfolg noch“ am Bahnhof von Toga abgesetzt. Es war tatsächlich noch früh genug um noch auf eine Insel vor Toga hinaus zu fahren – und da klärte tatsächlich das Wetter noch mal auf! Hallllooooo Urlaubsstimmung. Aber ich musste bald wieder zurück – der Zug wartet ja nun mal nicht. Auf der Rückfahrt habe ich mir noch die schier endlosen Reisfelder angesehen. Überall spiegelte sich die Abendsonne in den Abgesteckten Feldern und Bauern pflanzten neue Setzlinge. K.o., aber zufrieden kam ich dann in Kameoka an und drückte meinem Gastvater ein Omiyage in die Hand. Noriko und Kazuki sind zu Norikos Mutter ans Meer gefahren.