Christmas in Japan

Manchmal frage ich mich, wer eher einen an der Waffel hat: Die Japaner oder diejenigen, die nach Japan auswandern/dort studieren/etc. *g*
Auf jeden Fall habe ich jetzt einen Ohrwurm 🙂

Den Text, eine Erklärungen dazu und den Song zum Download gibt es übrigens hier: Fatblueman.

Frohe Weihnachten nach Japan!

Babel

Ich schreibe ja doch eher selten über Filme, aber am Samstag war ich in einem, der so empfehlenswert ist, dass ich kurz darüber berichten muss 🙂

Was passiert, wenn ein marokkanischer Junge mit dem Scharfschützengewehr eines japanischen Jägers eine amerikanische Frau in einem Reisebus erschießt? Ziemlich viel Trubel auf jeden Fall! „Babel“ erzählt in einem schnellen Tempo vier miteinander verwobene Handlungsstränge von Menschen, die auf ihre Art und Weise auf interkulturelle und sprachliche Barrieren treffen. Das amerikanische Ehepaar in Marokko, das erst nur um ihre Beziehung und dann um das Leben der Frau kämpft. Die morokkanischen Jungen, deren brüderliche Eifersucht in einem Familiendrama endet. Das mexikanische Kindermädchen, das auf die Kinder des oben genannten Ehepaars aufpasst und mit der amerikanischen Grenzpolizei aneinander gerät, nachdem sie die Kinder auf die Hochzeit ihres Sohnes nach Mexiko mitgenommen hat. Eine japanische Gehörlose, die sich von niemandem akzeptiert und verstanden fühlt und unter dem Selbstmord ihrer Mutter leidet.

Der Titel lehnt sich übrigens an die Bibel an – nach dem Turmbau zu Babel strafte Gott die Menschen damit, sie in unzähligen Sprachen sprechen zu lassen. Im Film treffen überall zwei Sprachen aufeinander: arabisch und englisch in Marokko, englisch und spanisch in den USA/Mexiko, japanisch und Gebärdensprache in Japan.

Hört sich vielleicht etwas anstrengend an, ist aber toll erzählt! Der Film ist nicht umsonst für so viele Preise nominiert 😉

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Gost in the shell – stand alone complex

Ich habe gerade gelesen, dass ab dieser Woche die Anime-Serie „Gost in the shell – stand alone complex“ auf MTV läuft. Die Teaser-Videos lassen zwar leider keinen Zweifel daran, dass die deutsche Synchronisation wieder mal schlecht besetzt ist, aber die Serie ist einfach zu gut, um ihre Ausstrahlung zu ignorieren ^^
Die Serie läuft sonntags zwischen 23 und 24 Uhr und wird dienstags zwischen 0:30 und 1:30 wiederholt.

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Vorleser.net

Wie bereit erwähnt – ich war letzte Woche krank. Und da will man ja doch nicht immer Lesen. Lethargisch rumliegen passt da eher! Da bekam ich Lust auf Hörspiele – und hatte auch noch einen Mitschnitt von der Japanwoche auf meinem Notbook. Aber eins ist nicht gerade viel… Eine glückliche Fügung, dass ich erst wenige Tage zuvor zufällig über www.vorleser.net gestoßen bin!

Dieses Projekt ist so eine Art Promotion-Plattform für professionelle Sprecher. Hier werden verschiedene Texte, z.B. lizenzfreie Werke aus dem Gutenbergprojekt, von eben diesen Sprechern vorgelesen und kostenlos als MP3 online gestellt. Märchen, Gedichte, Legenden, Fabeln – quer durch die Bank. Eine überschaubare, aber abwechslungsreiche Sammlung!

Ich werde mir heute abend vermutlich die zweite Hälfte von Sherlock Holmes – Der Katechismus der Familie Musgrave anhören. Freu‘ mich schon drauf ^^

Tintenherz

TintenherzIch lag letzte Woche krank im Bett und habe so – wenn ich nicht gerade im Tiefschlaf lag – endlich Zeit dafür gefunden „Tintenherz“ von Cornelia Funke zu Ende zu lesen.

Ein hoch gelobtes Buch – auch Wera schrieb eine begeisterte Rezension. Aber ehrlich gesagt: Ich fand’s langweilig. Die Geschichte ist ganz nett, aber zu langatmig und auch nicht spannend erzählt. Das Buch ist einen Lobeshymne an die Literatur, an die Weltliteratur wohl gemerkt. All die Großen Namen: Tolkien, Twain, Barrie, und wie sie alle heißen. Große Werke, die ihre Leser verzaubern und sie in fremde Welten entführen. Ja, sie gibt es wirklich – aber Tintenherz gehört für mich nicht dazu. Es wirkt dagegen doch eher farblos. Keine starken Charaktere, keine berauschende Landschaft, keine fesselnde Geschichte.

Der Erfolg von Tintenherz spricht zwar eher dafür, dass ich mit dieser Meinung alleine stehe – aber über Geschmack läßt sich ja glücklicherweise nicht streiten 😉 Ich werde Tintenblut – den Nachfolgeroman – auf jeden Fall in der Buchhandlung liegen lassen.

Stern(2,g)

Die Geisha

Sozusagen kurz bevor er in keinem Aachener Kino mehr läuft, habe ich es diese Woche doch noch geschafft, mir „Die Geisha“ anzusehen.

Über den Film wird viel gestritten. Er ist nun mal ein amerikanischer Blockbuster, der zwar viel Wert auf optische Raffinesse legt, aber wenig auf Authentizität. Lustigerweise sind die zwei Hauptdarstellerinnen noch nicht mal Japanerinnen 🙂

Trotzdem finde ich den Film sehr sehenswert. Schon alleine die Kimonos und Kulissen sind traumhaft! Das ganze wird dann gepaart mit einem schönen Soundtrack und einer mitreißenden Geschichte. Was wünscht man sich denn mehr für einen Kinoabend?

Man darf nur nicht mit dem Anspruch in den Film gehen, ein korrektes Bild der japanischen Geishas vermittelt zu bekommen. Es ist definitiv eine verwestlichte Sicht. Aber es ist ja auch kein Dokumentarfilm sondern eine Romanverfilmung 😉 Ich fand „Die Geisha“ auf jeden Fall sehr schön! Also geht rein, solang es noch die Möglichkeit dazu gibt *g*

Stern(9,g)

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Japan-Themenwoche im WDR Hörfunk

Ich wurde netterweise darauf aufmerksam gemacht, dass im WDR nächste Woche eine Themenwoche über Japan läuft! WDR 2, 3 und 5 bringen zwischen dem 6.2. und dem 12.2. eine Fülle von Sendungen, die sich mit all möglichen Themen rund um das Land der aufgehenden Sonne beschäftigen. Von kleinen 5-Minuten Beiträgen im laufenden Tagesprogramm bis zu einer dreistündigen Nou-Theater Aufführung.

Übrigens: WDR kann man auch über einen Internet-Stream hören 😉

Telepolis: Schlagen Sie Ihre Frau noch?

Über das Amerikanische Einreiseformula hat man ja schon oft gelacht. Insbesondere die Frage, ob man an Nazi-Taten bzw. Völkermord beteiligt war ist berühmt-berüchtigt. Anscheinend können wir Deutschen uns jedoch an die eigene Nase packen: Telepolis brachte vorgestern einen hübschen Artikel über ein Formular, das in Baden-Württemberg ausgefüllt werden muss, wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt. Das gloreiche Ziel: Muslime, die dem deutschen Wertebild nicht entsprechen, auszumustern. Die Fragen sind dabei oft kein Stück besser, als die der Amis… Bei einigen Fragen würde ich vermutlich sogar selbst durchfallen 😉
Dieser Meinung scheint der Autor des Artikels auch zu sein: Er beschreibt wunderbar ironisch, wie absurd dieser Fragebogen ist und stellt bei einigen Fragen auch heraus, dass deren Beantwortung selbst unter Experten extrem kritisch diskutiert wird. Wirklich lesenswert!

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Japanisches Märchenbuch

Ich war diese Woche mit einer Freundin zum Shoppen in Düsseldorf und konnte es mir natürlich wieder nicht verkneifen, auch einen Abstecher in die Immermannstraße zu machen – sozusagen Klein-Tokyo. Neben einem Großeinkauf für ein Sylvester-Sushi habe ich mir auch etwas zu lesen gekauft: Ein japanisches Kinderbuch
Das Buch ist eigentlich für Erstklässler – also mit ganz wenigen Kanjis und vielen bunten Bildchen ^^ Aber das beste ist, dass dem Buch zwei Audio-CDs beliegen. Man kann sich die Geschichten also auch vorlesen lassen.
Die Geschwindigkeit ist annehmbar. Wenn man Kana gut lesen kann, kommt man auf jeden Fall mit. Nur die Sache mit den Vokabeln ist ein Problem ^^ Ich hab erst die ersten 1,5 Seiten der ersten Geschichte übersetzt bekommen…
Ich find das Buch auf jeden Fall total drollig 🙂 Auch wenn ich locker das doppelte des Originalpreises Zahlen musste.

Harry Potter and the Goblet of Fire

Gestern abend habe ich mir in einem schnuckeligen kleinen Kino die englische Fassung von Harry Potter und der Feuerkelch angesehen. Ich bin bei den Harry-Potter-Filmen immer zweigeteilt. Zum einen finde ich sie sehr liebevoll gemacht – zum Beispiel die große Halle oder die ganz Kleinigkeiten, die sich im Hintergrund abspielen, wie die lebenden Bilder. Andererseits ist es praktisch unmöglich die Bücher vollständig in üblicher Kino-Zeit auf die Leinwand zu bannen. Es ist also verständlich, dass Teile gestrichen werden. Trotzdem finde ich das immer sehr traurig. Am schlimmsten ist es, wenn krampfhaft versucht wird in 5 Minuten Film 100 Seiten Buch abzuarbeiten. So geschehen am Anfang von Film Nummer 4. Warum quetschen die bloß die Quidditch-Weltmeisterschaft in diesen Film? Das war alles so zusammenhangslos aneinander gereiht, dass man es eh nur verstand, wenn man das Buch gelesen hatte. Und für den Film war es nicht wirklich wichtig. Die Zeit hätte man eher für die weitere Ausführung des Charakters „Rita Skeeter“ verwenden können.
Trotzdem fand ich den Film sehr unterhaltsam: viel Situationskomik und nette Actionszenen. Die Weasley-Zwillinge find ich auch total urig 🙂 Ich bin ja nur gespannt, wie die Geschichte ausgeht!

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