Virale Weltherrschaft

Mal was zur Unterhaltung zwischendurch: zwei kleine Flashspiele, in denen Du einen Virus spielst, der die Menschheit auslöschen will.

Bei Pandemic vergibt man seine Punkte auf die Eigenschaften des Virus: Übertragungswege und Krankheitsbild. Löst er z.B. Fieber oder Organversorgen aus oder kann er auch durch Tiere übertragen werden? Darüber wird auch festgelegt, wie gut erkennbar die Krankheit ist oder wie infektiös sie ist.

Bei Pandemic: EoM kann man sich nicht die Übertragungswege oder Krankheitsbilder aussuchen, dafür bestimmt man tatkisch, wo und wie sich der Virus ausbreiten soll. Gleichzeitig kämpft die Menschheit mit Medikamenten gegen einen an.

Klingt etwas makaber, löst aber Ergeiz aus *g* Ich hab in beiden die Menschheit ausgelöscht bekommen, aber in die Highscores schaff ich es nicht…

Veröffentlicht unter Fun

Prüfungen vorbei und Prüfungen bestanden

Letzten Woche waren die Abschlußprüfungen des Tübingen-Teils meines Aufbaustudiums. Am Mittwoche hatte ich mündliche Prüfung. Ich bin für meinen Geschmack zu viel zu meinem Beruf gefragt worden, aber es lief ganz gut 😉 Zumindest habe ich alle Fragen verstanden und konnte meine Antworten artikulieren *g*

Am Freitag war die schriftliche Prüfung. Übersetzungen und Kanji-Abfrage. Natürlich mit Mrugabeln (Mrugalla-Vokabeln). Wie „Wasabi-Bombe“, „Medizin zur äußeren Anwendung“, „Grapscher“ und „stehlen“. Es wurden praxisnahe Sätze wie „Ich habe schon Geldbörsen, Wörterbücher und Uhren gestohlen, aber ich habe noch nie Fahrräder gestohlen“ abgefragt 😉

Alles in allem war ich auf jeden Fall mit den Prüfungen zufrieden. Ich weiß wo ich Fehler gemacht habe, ich weiß wo ich noch was tun muss. Noten weiß ich noch nicht, aber ich bin sicher, dass ich bestanden habe. *freu*

JLPT ErgebnisDarüber hinaus kam heute ein A4-Umschlag aus Stuttgart an, der mir das Ergebniss meines JLPT Tests vom Dezember mitteilte. Ich habe bestanden! Und deutlich besser als erwartet 😉 Writing-Vocabulary: 80/100, Listening 53/100 und Reading-Grammer 179/200. Sprich 312/400 Punkten. Damit kann ich leben 😉

Das ist zwar schlechter als die Ergebnisse von Julia oder Ute, aber die waren zum Zeitpunkt der Prüfung auch in Japan 😉 Irritierender finde ich, dass deren Zeugnis so anders aussieht als meines. Bin aber ganz froh darüber, dass dieses häßliche Foto nicht mit drauf ist *g*

Meine Gastfamilie

Jippi! Heute kam ein Zettel mit den Daten meiner Gastfamilie an! Ich werde bei Familie 谷内 (Taniuchi) im Nordwesten von Kyôto Leben. Und zwar in 京都府亀岡市北町. Das Zentrum für japanische Sprache der Universität Tübingen in Kyôto befindet sich in 京都上京区今出川通烏丸東入 Ich habe es also nur etwa 400m bis zum nächsten Bahnhof, aber es sind fast 24 km bis zur Uni. Bin mal gespannt, wie lange ich brauchen werde. Die Gegend ist in Google-Maps leider nicht sehr hochauflösend kartografiert. Auf jeden Fall scheint etwas südlich direkt eine Bergkette anzufangen.

Ich bin mal gespannt, ob ich dort eine gute Jogging-Strecke finde. Die wird nötig sein – mein Gastvater führt, wenn ich die Berufsbezeichnung richtig verstehe, eine eigene Konditorei 🙂 Seine Frau ist Hausfrau und hilft im Laden. Die beiden habe einen 5jährigen Sohn und einen Hamster namens Nasu ^^ Mehr weiß ich praktisch auch noch nicht, aber die Fotos sehen recht sympatisch aus.

Langsam wird es spannend!

Veröffentlicht unter Kyoto

Babel

Ich schreibe ja doch eher selten über Filme, aber am Samstag war ich in einem, der so empfehlenswert ist, dass ich kurz darüber berichten muss 🙂

Was passiert, wenn ein marokkanischer Junge mit dem Scharfschützengewehr eines japanischen Jägers eine amerikanische Frau in einem Reisebus erschießt? Ziemlich viel Trubel auf jeden Fall! „Babel“ erzählt in einem schnellen Tempo vier miteinander verwobene Handlungsstränge von Menschen, die auf ihre Art und Weise auf interkulturelle und sprachliche Barrieren treffen. Das amerikanische Ehepaar in Marokko, das erst nur um ihre Beziehung und dann um das Leben der Frau kämpft. Die morokkanischen Jungen, deren brüderliche Eifersucht in einem Familiendrama endet. Das mexikanische Kindermädchen, das auf die Kinder des oben genannten Ehepaars aufpasst und mit der amerikanischen Grenzpolizei aneinander gerät, nachdem sie die Kinder auf die Hochzeit ihres Sohnes nach Mexiko mitgenommen hat. Eine japanische Gehörlose, die sich von niemandem akzeptiert und verstanden fühlt und unter dem Selbstmord ihrer Mutter leidet.

Der Titel lehnt sich übrigens an die Bibel an – nach dem Turmbau zu Babel strafte Gott die Menschen damit, sie in unzähligen Sprachen sprechen zu lassen. Im Film treffen überall zwei Sprachen aufeinander: arabisch und englisch in Marokko, englisch und spanisch in den USA/Mexiko, japanisch und Gebärdensprache in Japan.

Hört sich vielleicht etwas anstrengend an, ist aber toll erzählt! Der Film ist nicht umsonst für so viele Preise nominiert 😉

Veröffentlicht unter Media