Weihnachtsgefühle?

Dieses Jahr ist es wie verhext. Den ersten Lebkuchen habe ich am 1.September gesichtet und Ich war gefühlt zum frühestmöglichen Termin auf einem Weihnachtsmarkt – am 20. November. Aber das war es dann auch schon an „Weihnachtlichkeit“ für dieses Jahr.
Nicht ein selbst gebackenes Weihnachtsplätzchen. Meine Dekokiste ist verschlossen im Keller geblieben. Die Weihnachtsgeschenke wurden auf minimalst-Niveau „abgearbeitet“. Ich war weder im Lambertz Werksverkauf, noch auf dem Nürnberger Weihnachtsmarkt (ok, bei dem verpasst man auch nichts…). Mit der Weihnachtspost hänge ich total hinterher und von Neujahrskarten (für den Asiatischen Bekanntenkreis) will ich erst gar nicht anfangen. Mir passiert es sogar andauernd, dass ich beim Datum September schreibe. Irgendwo zwischen September und heute muss ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum gewesen sein. Ihr wisst ja, wie das ist 😉
Zumindest hatte ich diese Woche ein äußert unterhaltsames Jahresend-Glühen (ich liebe den japanischen Begriff Bonenkai (Vergiss das Jahr)! So sollte man das hier auch nennen!)
Heute habe ich meine Tandempartnerin das erste mal seit 4(?) Wochen wieder getroffen und schon haben wir uns wieder bis Februar verabschiedet. Die Risse im Raum-Zeit-Kontinuum scheinen also in nächste Zeit noch häufiger aufzutreten.
Mein Winterurlaub geht dieses Jahr zwar weiter weg als letztes Jahr, aber dafür geht es leider nicht ins Warme *bibber-bibber* Das ist trotzdem ein großer Lichtblick für die nächsten Wochen! Da gibt es auch endlich mal wieder etwas zu bloggen 😉

In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten! Vielleicht überkommt mich ja doch noch Weihnachtsstimmung? Neeee…. ich glaube es nicht…

Musterbeispiel Fränkischer Kundenfreundlichkeit

Gewisse Mentalitätsunterschiede zwischen den deutschen Volksgruppen sind ja nichts unbekanntes. Besonders deutlich wird das meiner Meinung nach, wenn Rheinländer auf Süddeutsche treffen. Aber auch da gibt es noch feine Unterschiede.
Mich hat es vor zwei Jahren nach Franken verschlagen. An so manches gewöhnt man sich, aber gewisse Dinge verschlagen einem dann doch immer wieder die Sprache! Die Tage ist mir wieder was „lustiges“ passiert.
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Endlich mal eine richtig geschriebene Jeannine

Dass ich das noch erleben darf… Nach all den „Wie schreibt man das?“ „Mit E, oder? Wie mit 2 E?!“ „Das hab ich ja noch nie gesehen“ „Nein, das ist keine französischen Schreibweise“ (O-Ton meiner französischen Französisch-Lehrerin) „Ich wusste, dass es 3 Ns sind, aber nicht wo sie hinkommen“.

Ich hatte diese Woche einen Recherche-Termin bei eines Kunden. Nach der ordnungsgemäßen Überreichung meiner Visitenkarte beglückte mich der nette Herr mit den Worten „Hey, endlich mal eine richtig geschriebene Jeannine. Meine Frau heißt auch so!“.

You saved my day *g*

Plötzlich Sommer

Ich weiß, ich erzähl damit niemanden etwas neues, aber ist es nicht irre, wie schnell es jetzt warm geworden ist?! Ich sitze gerade in kurzen Sachen auf dem Balkon und fühle mich ganz sommerlich, obwohl ich vor gefühlten 5 Tagen noch mit dicker Winterjacke bibbernd zur Arbeit geradelt bin. Ich will sicher nicht klagen – der Winter war lang und kalt genug!
Heute Nachmittag lag ich auf einer Wiese im Stadtpark, habe den Gänsen beim Gras rupfen und den Hummeln beim Blümchen besuchen zugeschaut. Die Natur ist urplötzlich grün bzw. kunterbunt. Kinder spielen draußen Fußball. Schwitzende Jogger, Inlineskater und Fahrradfahrer streifen durch die Parks und Wiesen. Wow. Das ging schnell.
So kann es bitte bleiben!