Japanisch Kurs – die vierte

Vor einer Woche begannen in Aachen die VHS-Kurse des Wintersemesters. Da ich ab Oktober in Tübingen bin, wollte ich dieses Semester eigentlich keinen Kurs mehr besuchen. Für einen Monat 150 EUR zahlen war mir dann doch zu teuer. Nach ein paar Mails mit meiner Lehrerin und einem Telefonat mir der Hochschulverwaltung bekam ich jedoch das Angebot, nur den einen Monat zu zahlen, den ich auch besuchen kann. Da konnte ich irgendwie nicht Nein sagen ^^ Ich habe doch moment noch nicht genug zu tun *hihi*

Heute abend geht’s los – freu mich schon drauf! たのしみにしています。

Internet oder kein Internet?

Langsam aber sicher schreiten die Vorbereitungen für Tübingen vorran. Ich werde in einem Wohnheim der Japanologen wohnen – zusammen mit den ganzen anderen Bekloppten 😉 Entweder wird das genial oder es wird mir den Nerv rauben. Von morgens bis abends mit den gleichen Leuten rumhängen kann auf Dauer doch anstrengend sein. Aber man kann sich ja auch zurückziehen. Wird bestimmt witzig werden 🙂

Nur die Sache mit dem Internet macht mir noch Sorgen. Die Häuser sind leider nicht an das Hochschulnetz angeschlossen. Behelfsweise gibt es wohl ein hauseigenes WLAN, aber es ist möglich, dass ich in meinem Zimmer keinen Empfang habe. *seufz* Das wird sich dann wohl erst Anfang Oktober herrausstellen.

Farewell sweetheart

Yamaha DT 125RGroße Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Nach 9 Jahren habe ich mich von meinem Schätzchen, meiner Yamaha DT 125R getrennt. Denn was soll ich sie ein Jahr in Aachen rumstehen lassen? Schluchz. Sie geht jetzt nach Afrika und darf dort nochmal ein richtiges Leben als Erdferkel führen, bevor sie zur letzten Ruhe kommt. *mit-weißem-Taschentuch-wink*

Yamato

Wärend ganz NRW die letzten zwei Tage nur noch von Robbie Williams sprach, war ich gestern Abend mit Thomas bei „Yamato – The Drummers of Japan“. Die gastieren zur Zeit mit ihrer aktuellen „Kami Nari“-Tournee in der Kölner Philharmonie.

Spätestens seit ihrem Auftritt bei „Wetten, dass…“ im April 2006, ist Yamato auch in Deutschland sehr bekannt. Yamato ist eine zwölfköpfige japanische Gruppe, die vorallem Taiko- und Wadaiko-Trommeln spielt. Und zwar die ganz großen ^^. Seit dem ich im WDR einen Konzertmitschnitt gesehen hatte, wollte ich die immer mal live sehen. Ist mir nun geglückt – auch wenn die Karten 50 Euro pro Stück gekostet haben. Wenn man aber sieht, mit was für einem Gepäck die reisen, kann man die Kosten durchaus verstehen 😉 Ausserdem waren die Plätze wirklich spitze!

Die Show war super abwechslungsreich, unterhaltsam und einfach beeindruckend. Leider kann man das kaum beschreiben (ist vermutlich ähnlich wie bei „Blue Man Group“ oder „Stomp“). Man kann einfach nicht anders, als mit dem Takt mit zu wippen. Sie spielen mit dem Publikum und bringen einen auch immer wieder zum Lachen. Die Spielzeit nach der Pause ist deutlich mystischer bzw. wirkt stärker ritualisiert. Alles in allem eine super Show! Sollten ich nochmal eine Chance dazu haben, werde ich mir sicher wieder eine Show von Yamato ansehen!

Einen Eindruck von der Show bekommt man, wenn man sich den „Wetter, dass“-Mitschnitt auf der der ZDF Webseite ansieht. Darüber hinaus finde ich auch die offizielle Webseite sehr nett gemacht. Zum Beispiel führt die Band ein eigenes Tourtagebuch (leider ist das englische Tagebuch nicht mehr ganz aktuell).

Fazit: Ansehen! 🙂 Stern(10,g)

Berlin, Berlin

Letztes Wochenende war ich mit Thomas in Berlin – eine Runde Touri spielen ^^ Reiseführer über Berlin gibt es wie Sand am Meer. Darüber brauche ich nichts schreiben. Aber abseits von Reiseführern gibt es auch genug zu erzählen 😉

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Der Pfad im Schnee

Der Pfad im SchneeLian Hearn: Der Clan der Otori 2. Der Pfad im Schnee
Ausnahmsweise komme ich mit dem Schreiben dem Lesen nicht hinterher, denn kurz nach meinem Bericht zum ersten Band hatte ich auch den zweiten Band der Clan der Otori Trilogie zu Ende gelesen. Und jetzt hoffe ich, dass der dritte Band auch bald als Taschenbuch erscheint – denn die Geschichte ist einfach toll!

Band 1 endete damit, dass Takeo sich mit dem Stamm, seiner Blutsfamilie, auf einen Pakt einließ. Takeo durfte seinen Ziehvater vor einem qualvollen Tod bewahren, musste dafür jedoch die Otoris und seine Liebe Kaede verlassen. Er muss sich dem Training und den harten Regeln des Stammes unterziehen und wird zu einem perfekten Assasinen ausgebildet. Der Stamm setzt hohe Erwartungen in ihn – kennt aber auch seine Unberechenbarkeit. Dementsprechend scharf wird er beobachtet und regelmäßigen Prüfungen unterzogen.

Zeitgleich kehrt Kaede in ihre Heimat zurück um dort den Winter zu verbringen. Sie weiß in welcher gefährlichen Situation Takeo sich befindet und leidet sehr dadrunter. Aber ihr Überlebenswille ist um so stärker, seit dem sie weiß, dass sie Takeos Kind in sich trägt. Eine Tatsache, die niemand wissen darf, weil sie eigentlich mit Takeos Ziehvater hätte vermählt werden sollen. Um sich und das Kind zu schützen muss sie sich mit einem Lügenkäfig umgeben.

Takeo und Kaede sind beide umgeben von Intrigen, Machtspielen, Wahnsinn und Leid. Jeder muss auf seine Weise versuchen, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und zu verteidigen. Wärend Takeo mit der Lebensweise des Stammes zu kämpfen hat, muss sich Kaede – als Frau – die Stellung des Familienoberhauptes erkämpfen.

Eine spannende Geschichte, die definitv Lust aus mehr macht 🙂

Stern(10,g)

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Canon PowerShot A610

Eigentlich ist es ja ein Unding, wenn so ein Medienmensch wie ich keine eigene Digitalkamera besitzt. Bisher habe ich mir immer Thomas‘ Sanyo „geklaut“, wenn ich eine brauchte. Aber wenn ich jetzt nach Tübingen/Kyoto gehe, brauche ich doch eine eigene. Ultrakompaktkameras sind zwar schick und praktisch, aber es sollte schon etwas sein, womit ich wirklich gute Bilder schießen kann.

PowerShotA610Also ging das Suchen und Vergleichen los. Was kauft man denn heute? Unglaublich, wieviele verschiedene Modelle auf dem Markt sind. Nach mehreren Mediamark/Saturn Besuchen und etlichen Vergleichstests/Reviews fiel meine Wahl auf die Canon PowerShot A610. Mein neues Schätzchen ^^ Jetzt bin ich erstmal mit dem Lesen des Handbuchs beschäftigt… So viele Funktionen bin ich doch gar nicht gewöhnt! ISO, Weißabgleich, Blendenöffnung, Verschlußzeit – zum Glück gibt es auch einen Automatikmodus 😉 Ich find’s toll, was man damit alles machen kann. Sie liegt gut in der Hand, hat einen verdammt guten Blitz und ein praktisches schwenkbares Display. Ich habe bisher zwar nichts sinnvolles fotografiert, aber ich habe Spaß *g*

Pepsi, Fußball und Werbung

Irgendwie bin ich eben zufällig auf eine Pepsi-Werbung zur WM 2006 gestolpert und hab mich anschließend durch einige weitere Pepsi-Spots geschnorchelt. Die meisten kannte ich gar nicht, aber ich find sie einfach witzig 🙂

Ein paar ältere:

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Glennkill

Sechs Monate ist es her, dass ich Weras Review von „Glennkill“ las. Ich hab’s mir natürlich kurz darauf gekauft – aber lange nicht angefasst, weil noch so viele andere Sachen zum Lesen herumlagen. Da ich momentan meine Mittagspausen lesend im Schatten eines Baumes verbringe, komme ich auch wieder mit meinen Büchern weiter 😉 Und so kann ich jetzt endlich meine Meinung zu Glennkill kundtun!

Glennkill. Ein Schafskrimi Leonie Swann: Glennkill. Ein Schafskrimi

Man nehme: Eine Schafsherde, ein irisches Küstenörtchen und einen skurrilen Mord. Beschreibe alles aus der Sicht der Schafe und spicke die Geschichte durch allerhand niedlicher Details. Fertig ist ein überraschend gutes Buch, dass – noch überraschender? – das Debüt einer Deutschen ist. Und es ist sooooooooooo süß!

Genau so habe ich mir das Leben von Schafen vorgestellt *g* Genüsslich den Tag zwischen Weiden und Dösen verbringen, sich über die Menschen wundern und mit den anderen Schafen plaudern. Ja, das trau ich ihnen zu 🙂

Die Autorin beschreibt in einer erfrischend naiven Weise die verschiedenen Schafs-Charaktere. Von schreckhaft bis mutig und von gierig bis zurückhaltend. Da gibt es das „Gedächtnis-Schaf“, das nie etwas vergisst oder das Schaf, das besonders gut sehen kann. Und natürlich Miss Maple, das klügste Schaf der Herde – wenn nicht von der ganzen Welt! Alle Stereotypen, die man sich in so einer Herde vorstellen kann. Total niedlich! Da ist die Story eigentlich schon fast nebensächlich! Ist es aber natürlich nicht – denn um den Mord an ihrem Schäfer aufzudecken müssen die Schafe ganz schön viel Mut aufbringen. Sie stellen sich der Fleisch-Schaf-Herde, dem Metzger und sogar Gott! Natürlich ganz vorsichtig – und niemals alleine, denn kein Schaf darf die Herde verlassen 🙂 Aber irgendwie schaffen sie es dann tatsächlich, die Geschichte hinter dem Mord aufzudecken! Schließlich ist das schlauste Schaf von Glennkill unter ihnen 🙂

Ein wirklich erfrischendes Buch, das vor allem von den niedlichen Schafsbeschreibungen lebt. Vor den vielen Kleinigkeit, wie den Schafen, die sich schnell vom leckeren Gras ablenken lassen oder der Schreckhaftigkeit. Vom Herdentrieb und den vielen Missverständnissen. Streckenweise ist die Geschichte etwas langatmig, aber im Großen und Ganzen ist es ein wirklich süßes Buch!

Stern(9,g)

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Das Schwert in der Stille

Da ich gerade dabei bin „Der Pfad im Schnee“ zu lesen, dachte ich mir, dass mein Review zu „Das Schwert in der Stille“ eigentlich lange überfällig ist 🙂

Das Schwert in der StilleLian Hearn : Der Clan der Otori 1. Das Schwert in der Stille.

Lian Hearn baut eine wunderbare Welt auf, die uns in das Leben eines Landes entführt, dass stark Japan zur Zeit der Samurais erinnert. Aber eben nur erinnert, denn weder ist Hearn Japanerin (die eigentlich Gillian Rubinstein heißt), noch übernimmt sie irgendwelche Städtenamen. Dennoch ist es unverkennbar an die Japanische Geschichte angelehnt.

„Das Schwert in der Stille“ ist der erste Band der „Clan der Otori“ Trilogie. Der junge Takeo ist der einzige Überlebende eines Dorfes der „Verborgenen“, Anhängern einer verbotenen Religion. Auf der Flucht wird er von einem Kriegsherrn gerettet, der in ihm noch eine andere Abstammung entdeckt. Eine Abstammung, die Takeo selbst unbekannt ist, dessen Auswirkungen ihm in den kommenden Wochen aber schnell bewusst werden. Er kann Dinge, die andere Menschen nicht können. Zum Beispiel außergewöhnlich gut hören oder Hunde nur mit einem Blick zum Schlafen bringen. Er wird von seinem Retter adoptiert und wird somit zu einem Kriegslord. Diese neue Welt verlangt Takeo viel ab – und wirft ihn immer tiefer in einen Strudel aus Intrigen, Verrat, Ehre und Verpflichtungen.

Ein packendes Buch, das sich sehr gut lesen lässt – nicht zuletzt, weil es eigentlich für Jugendliche geschrieben ist 😉

Stern(10,g)

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