Christmas in Japan

Manchmal frage ich mich, wer eher einen an der Waffel hat: Die Japaner oder diejenigen, die nach Japan auswandern/dort studieren/etc. *g*
Auf jeden Fall habe ich jetzt einen Ohrwurm 🙂

Den Text, eine Erklärungen dazu und den Song zum Download gibt es übrigens hier: Fatblueman.

Frohe Weihnachten nach Japan!

Schneeflöckchen

Wer hat eigentlich die ganzen Kalenderblätter abgerissen? Es kann doch nie im Leben schon Mitte Dezember sein?! Draußen schneit es, die Touris stürmen den Nürnberger Christkindlesmarkt und die Erlangener Touristeninformation hat eine Umfrage zur diesjährigen Weihnachtsbeleuchtung am laufen.

Weiterlesen

Virtuelle Reise nach Japan

Fernweh? Würdest Du gerne mal (wieder) am Kamogawa entlang schlendern? Einen Blick auf den Heian Schrein werfen? Die Shi-jou entlanglaufen? Das geht jetzt – und ohne Flugticket 😉

Und zwar mit Goolge Street View Japan. Die meisten Straßen von Tokyo/Yokohama, Osaka/Kobe/Kyoto, Sendai, Hakodate, Otaru und Sapporo wurden abfotografiert und die Daten so aufbereitet, dass man sich mühelos durch die Straßen bewegen kann. Rundumblick inklusive. *schnief* Ich bekomme Fernweh 🙂

04.08. Kinobesuch

An dem Abend zwischen Stefans Abreise und Martins Ankunft habe ich mich mit meiner Tandempartnerin Yoko getroffen. Wir hatten uns zum Kino verabredet – ich war in all den Monaten nicht einmal im Kino in Japan! Und jetzt bereue ich es *schnüff* Aber ich wüsste auch nicht, wann ich das noch hätte machen sollen.

Wir hatten uns für die 21 Uhr Vorstellung von Ratatouille entschieden und wollten vorher noch was Essen gehen. Treffpunkt war Nijo-Eki, ein Bahnhof an dem ich jeden Tag zweimal vorbeigefahren bin, immer gesehen habe, dass da ein Kino und Amusement-Center ist, aber nie drin war…

Weiterlesen

2.8. Nagoya 名古屋

Nagoya ist mit ca. 2,1 die viertgrößte Stadt Japans. Neben mordernen Sehenswürdigkeiten wie einem italienischen Vergnügungsdorf steht hier auch (schon wieder?) eine Burg. Diese ist besonders bekannt für ihre zwei goldenen Giebelfiguren (Kinshachi) und war deswegen auch gleich unser erster Anlaufpunkt.
Burg und angeschlossenes Museum sind definitive sehenswert, auch wenn die Burg eine vollständige Rekonstruktion ist.

Weiterlesen

1.8. Fahrt nach Nagoya 名古屋

Die Busfahrt nach Minowa war schon etwas seltsam, weil es ein ganz normaler Linienbus war, mit dem aber jede Menge Urlaubsreisende mit viel Gepäck unterwegs waren. Nach gut zwei Stunden fahrt waren wir dann an unserem ersten Zwischenstop, wo wir uns noch mal im Combini mit Essen und Trinken versorgten für den nächsten Reiseabschnitt. Wir fuhren nämlich mit einer Art Tagesticket, dass es in den Sommerferien gibt, mit Regionalzügen den Tokaido entlang bis Nagoya. Mit dem Shinkansen fährt man die Strecke in etwa 1,5 Stunden, mit den Regionalzügen etwa 4 Stunden… Erst mit dem Bus bis Minowa dann weiter per 18er Ticket bis Nagoya. Lange Reisezeit, aber günstig – und die Tokaidolinie lässt sich schön fahren, weil die Züge gut aufeinander abgestimmt sind.

Abends haben nur noch etwas zu essen gesucht und sind ins Bett gefallen.

31.7. Kawaguchiko 河口湖

Wir checkten früh aus unseren Knastzimmer aus (man war ich froh da endlich raus zu sein…) und fuhren nach Shinjuku, von dort fuhr unser Highwaybus nach Kawaguchiko (河口湖) ab. Nach etwas suchen und einmal nachfragen fanden wir auch die richtige Haltestelle und mussten nur noch warten. Der Bus war soweit wirklich bequem – halt ein Reisebus mit Gepäckfach im Bauch. Dummerweise war er voll bis zum letzten Platz mit quietschenden herausgeputzten Highschool- und Uni-„Damen“, die am laufenden Band quasselten und kicherten. Seeeeeehr anstrengend.

Weiterlesen

30.7. Tokyo

Stefan wollte sich gerne noch ein Fotomuseum anschauen. Wir scheiterten aber schon fast daran es überhaupt zu finden 🙂 Irgendwie hatte ich die Orientierung verloren – erst sind wir die falsche Richtung den Bahnschienen entlang gelaufen und dann auf der falschen Bahnseite. Gefunden haben wir es dann aber doch – in einem recht imposanten Büro-, Einkaufs- und Hotelkomplex. Nur leider ist das Museum montags geschlossen *g* Dumm gelaufen. Was nun?

Weiterlesen

29.7. Tokyo Teil 2

Heute waren die Zentralen Teile der Stadt dran: erster Punkt Tenno Palast. Viel zu sehen gibt es hier zwar nicht, aber ist trotzdem ganz interessant. Dieser riesige Park, mitten in einer bis zum letzten Quadratmeter vollgestopften Stadt. Sehr vereinzelt gesetzte Bäume, extrem breite Kieswege und ringsum der Blick auf die Hochhäuser der Stadt.

Weiter zum Bahnhof Tokyo, der allerdings gerade Restauriert wird. Und dann die Straße entlang bis Ginza. Hier wollte Stefan ins Sony-Center, eine Art Ausstellungshalle von Sony. Lustigerweise war just an diesem Morgen die Eröffnung des Sony Aquariums 2007, weswegen eine kleine Veranstaltung vor dem Center stattfand – mit Mini-Konzert einer Gruppe aus Okinawa, dem Besuch der Missen Okinawa 2006 und 2007 und noch ein paar Persönlichkeiten aus Okinawa.

Das Sony Center selbst fand ich dann allerdings nicht so interessant – nur der elektronische Floorguide war interessant implementiert.

Weiter zur berühmten Kreuzung von Ginza und dann schon wieder ab in die U-Bahn um nach Akihabara zu fahren. Was für ein Gewusel! Weil Sonntag war, waren die Straßen für den Verkehr gesperrt. Überall liefen Menschen herum, hier und da spielen Jugendliche Musik – oder tanzten dazu. An allen Ecken standen Maiden, die Werbung für ihre Lokale machten. Hier und da sah man Cosplay und ansonsten Geeks am laufenden Band.

Wir wussten gar nicht so recht in welche Geschäfte wir gehen sollten… Manga und Anime-Shops, Merchandising, Fotogeschäfte, Computerzubehör, Bastelbedarf, … Eins neben dem anderen. Ich habe keine Ahnung wie lange wir zwischen den Straßen hin und hergetingelt sind – aber es war lustig! Stefan hat zum Schluss noch sein Fotoparadies in einem riesigen Elektronikmarkt gefunden. Die hatten aber auch wirklich alles da, was es an Fotoequipment gibt…

Dann sind wir schnell zum Edo-Tokyo Museum (http://www.edo-tokyo-museum.or.jp/english/index.html) gefahren. Eigentlich war die Zeit dafür schon viel zu knapp, aber es war trotzdem sehr interessant. Das Museum zeigt viele Exponate zur Geschichte Tokyos – insbesondere jede Menge extrem detaillierte, liebevoll gemachte Modelle. Zum Beispiel das bunte Treiben auf der Nihon-Bashi zur Edo Zeit. Alleine dieses Modell hätte ich mir bestimmt zwei Stunden lang anschauen können… Aber leider reichte die Zeit nicht.

Das Museum liegt übrigens direkt neben der großen Sumo-Halle von Tokyo. So kam es dann auch, dass wir unser Abendessen zufällig neben einem waschechten Sumotori mit hochgebundenen Haaren einnahmen. Der hat uns aber ganz schön böse angeguckt *g*

Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch nach Shinjuku um uns die bunten Straßen bei Nacht anzusehen. Was für ein Gewusel… Und überhall diese jungen Kerle mit ihren fechten Anzügen und hoch geföhnten Haaren. Zum Schießen 🙂

28.7. Tokyo, erster Tag

Von Nagano aus kommt man eigentlich nur vernünftig mit dem Shinkansen nach Tokyo, also machten wir das auch. Unsere Herberge lag im Norden der Stadt, bei Minamisenju. Irgendwie war ich von der Baustelle dort und der Wegbeschreibung von Hotel so irritiert, dass wir einen riesigen Umweg gelaufen sind. Sicherheitshalber wollte ich bei einer Koban nachfragen, ob wir richtig sind – das sind so kleine Polizeistationen, die man an vielen Straßenecken findet. Der Mann schien sich auch darüber zu freuen endlich mal wieder was zu tun zu kriegen, griff als erstes zum Telefon und rief bei dem Hotel an, um sich noch mal die Adresse geben zu lassen. Dan kramte er in seiner Schubladen nach den Karten des Bezirks und fing anschließend an eine Karte für uns zu malen. Das einzige, was mich daran irritierte war, dass er mindestens 3 mal neu angefangen hatte, immer mit dem Satz „Ach mist, falsch“ 🙂 Aber wir fanden dann doch ganz gut zum Hotel. Ok, als wir fast da waren stand plötzlich wieder ein Japaner neben uns, der uns fragte, ob er uns helfen könne. Der schnappte sich dann einfach meine Karte und lief weg – also eher voraus, aber es wirkte wie weglaufen *g* Der brachte uns dann noch bis zum Hotel.

Weiterlesen